Ein upgecyceltes Democracy Display besteht aus einem Display, einem weißen Displayrahmen, einem Tiny PC und teilweise LED-Rückleuchten. Zusätzlich wollen wir sie mit einer Kamera ausstatten und vor dem Schaufenstern eine Fläche markieren, die als eine audiovisuelle Schnittstelle zwischen dem digitalen- und dem analogen Raum bildet. Wenn dann ein Passant die markierte Fläche betritt, wird die Bewegung von der Kamera erkannt, der Hintergrund unscharf gestellt und das Bild der Person live übertragen. Durch das Abscannen eines QR-Codes kann der Passant zudem über sein Handy Ton und Text empfangen und senden und ggf. das Gespräch auch über die markierte Fläche hinführen. 

Technik-Gruppe

Patrick und Adam

Hi, wir sind Adam und Patrick und bilden die Technik-Gruppe von Democracy Next Level. In diesem kurzen Beitrag möchten wir uns vorstellen und einen kleinen Einblick in unsere Tätigkeiten im aktuellen Sommersemester 2023 geben.

Da es sich beim aktuellen Semester um das Erste der Projektwerkstatt handelt, liegt der Fokus unserer Tätigkeit auf der Entwicklung und Konzeption der sogenannten „Democracy Displays“. Diese bestehen im Wesentlichen aus einem kleinen Computer (Raspberry PI oder Lenovo Tiny-PC) und einem dazugehörigen Computer-Bildschirm. Beiden Komponenten werden mitsamt einer Verkleidung zu einem digitalen Anzeigebildschirm verbaut, welcher anschließend in den Schaufenstern von Läden oder Erdgeschossfenstern von Anwohner:innen platziert werden kann.

Den Kern dieses Systems bildet die open source „Kiosk Digital Signage“ Software, welche wir auf den genannten Geräten installiert haben. Die Raspberrys wurden dabei mit dem entsprechenden Betriebssystem-Image ausgestattet, bei den Tiny-PCs musste wir einen Trick verwenden, um die Software zum Laufen zu kriegen: Hier wurde Ubuntu aufgespielt und die Web-Version der Kiosk-Software verwendet. Außerdem mussten wir die Startup-Applications-Sektion in Ubuntu so konfigurieren, dass der Browser automatisch beim Hochfahren des Systems im Vollbildmodus gestartet wird.

Zusätzlich zu diesem Kernthema haben wir die Projektwerkstatt selbstverständlich in allen weiteren technischen Punkten unterstützt. Dazu gehörten der Auf- und Abbau der Displays, das Erstellen von trackbaren QR-Codes, das Schreiben von Bedienungshilfen für die Kiosk-Software sowie die Konzeptionen weiterer Bestandteile der Displays (Einrichtung von Internet-Sticks für die Tiny-PCs, Nutzung von Zeitschaltuhren für die Hardware, etc.).

Da uns die Arbeit innerhalb der Projektwerkstatt sehr viel Freude bereitet, freuen wir uns darauf diese auch in den kommenden Semestern technisch zu unterstützen bspw. mit der Implementation von Lösungen zum Live-Streamen von Bild und Ton oder aber auch mit der Konstruktion eines standardisierten Formates für Medienprodukte auf den „Democracy Displays“.